Eine kurze Geschichte des Discgolfens
Angefangen hat alles in den 40er Jahren mit Jugendlichen, die Kuchenteller umhergeworfen haben.
Der Bäcker William Russel Frisbie verkaufte an der amerikanischen Ostküste seine Kuchen auf runden Blechtellern. Die weggeworfenen Teller nutzten Kinder als Spielzeug und ließen sie fliegen. Diese flogen anfangs nicht weit und gerade.
Frederik Morrison, inzwischen erwachsener gewordener Kuchenesser, erkannte das Potential des Kuchenteller-Kinderspiels und bastelte ihn aus Plastik nach und verbesserte seine Flugeigenschaften. Kurz drauf bekam sein Model den Namen „Pluto-Platte“. Schnell wurden die Scheiben in Massen aus Plastik gegossen und schwebten fortan unter dem Begriff „Frisbee“ von Hand zu Hand über die Welt.
Bis die Scheiben in Körbe geworfen wurden dauerte es aber noch eine Weile. Erst in den 60-gern wurde nach dem Golf-Prinzip, mit möglichst wenigen Würfen auf Tonnen, Brunnen, Bäume, besonders gerne auf Hula-Hup Reifen geworfen.
1976 war es dann soweit. „Steady Ed“ Headrick erfand das erste standardisierte Discgolf-Ziel mit Ketten, und Korb, legte einheitliche Regeln fest und gründete auch gleich die ersten Disgolf-Vereinigung (Disc Golf Association). Als es dann die ersten Preisgelder für den Gewinn von überregionalen Turnieren gab, war aus dem kindischen Kuchentellerwerfen ein Profisport geworden.
Man kann also sagen, dass es die spielerische Kraft der Kinder war, die die Welt um Discgolf bereichert haben.
In den 80-gern wurden die Scheiben dann immer mehr den Anforderungen dieses Sports angepasst. Wir befinden uns gerade immer noch in dieser Phase und der Markt für Scheiben boomt.
1982 fand in den USA die erste Weltmeisterschaft statt, in der Deutschland war die Zeit für den ersten Meistertitel 1986 gekommen.
Wen die ganze Geschichte von Discgolf und dem Frisbee-Sport interessiert kann sich hier informieren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Frisbee
https://de.wikipedia.org/wiki/Discgolf
Die schönste Zusammenfassung des Frisbee-Geschichte stellt der Film „The invisible string“ dar. Er ist zu kaufen oder im Netz herunterzuladen.